Unternehmenswert ≠ Preis

Unternehmensbewertung

Im Steuerrecht lauern viele Fallstricke. Eine seriöse und fachkompetente Steuerberatung kann Ihnen viel Geld sparen. Begriffe wie vorzeitige Aufgabe der selbständigen Erwerbstätigkeit, fiktive BVG-Einkäufe, Nachzahlungen ins BVG, Darlehen oder Schenkung, FusG, etc. sind nur ein paar Begriffe für Steueroptimierungen. Vor allem im Unternehmenssteuerrecht müssen oftmals verschiedene Varianten gerechnet werden, zum Erreichen einer steueroptimierten Lösung. Unsere Steuerexperten unterstützen Sie bei komplexen Problemstellungen. Wir helfen Ihnen gerne und beegrüssen Sie in unseren Büroräumlichkeiten in Baden.

DCF-Methode (Discounted Cash Flow)

Die DCF-Methode basiert auf den Grundsätzen der dynamischen Investitionsrechnung. Die Barwerte aller zukünftigen Free Cashflows ergeben den Unternehmungswert.
Bei der DCF-Methode werden die Free Cashflows für die nächsten Jahre budgetiert und diskontiert. Im letzten Planungsjahr geht man davon aus, dass der berechnete Free Cashflow für die Zukunft gleich bleibt und somit den Residualwert darstellt.

EVA-Methode (Economic Value Added)

Die EVA-Methode basiert auf den Grundsätzen der dynamischen Investitionsrechnung. EVA bedeutet zusätzlicher Mehrwert. Sofern die Rendite des eingesetzten Kapitals über dem geforderten Zins beziehungsweise der erwarteten Rendite liegt, wird ein Mehrwert erzielt. Mit der EVA kann der Unternehmungswert ermittelt und die Leistungsfähigkeit der Geschäftsleitung pro beurteilt werden.

Multiples- Methode (Umsatz, Gewinn, EBIT)

Beim Multiplikatorenverfahren ermittelt man den Unternehmungswert, indem eine bestimmte Betriebskennzahl mit einer entsprechenden Verhältniskennzahl (Multiplikator) multipliziert wird. Das Multiplikatorenverfahren ist eine einfache und marktnahe Methode, um den Wert eines beliebigen Unternehmens zu berechnen. Es ist eine einfache Methode, weil man lediglich eine Betriebskennzahl sowie den entsprechenden Multiplikator benötigt, um zum Firmenwert zu gelangen (nur geeignet für eine grobe Wertvorstellung).

 

EBIT-Methode (Excedent Before Interest and Taxes)

Viele Profis arbeiten mit der EBIT-Methode. Die basiert auf dem Nettoertrag vor Zinsen und Steuern. Professionelle Investoren zahlen für ein Unternehmen häufig den 5- bis 7-fachen Wert oder sogar noch mehr, vorausgesetzt das Unternehmen erzielt regelmässig eine Eigenkapitalrendite (ROI) von mindestens 12% und das Gewinnwachstum ist intakt.

Substanzwert

Der Substanzwert beinhaltet alle betrieblichen Vermögenswerte, bewerte zu Wiederbeschaffungszeitwerten, abzüglich der aktuellen latenten Verpflichtungen gegenüber Dritten. Die nicht betriebsnotwendigen Vermögenswerte werden zu Veräusserungswerten bewertet. Auf den ausgewiesenen stillen Reserven werden die latenten Steuern ermittelt und abgezogen (Stille Reserven sind Mehrwerte gegenüber den Buchwerten).

Ertragswert

Die Unternehmungsbewertung der Ertragswertmethode berücksichtigt den Reingewinn oder Verlust der vergangenen drei Jahre. Für eine korrekte Unternehmungsbewertung wird die Jahresrechnung nach betriebswirtschaftliche Standards erstellt. Der so berechnete und gewichtete Ertrag wird mit dem Kapitalisierungs-Zinsfuss zum Ertragswert hochgerechnet.

Unternehmungsbewertung Steueramt

Gewinn Jahr-1                X           Faktor 1                          Gewichteter Wert
Gewinn Jahr                   Y            Faktor 2                          Gewichteter Wert
Gewinn vor Kapitalisierung                                                Total gewichteter Wert
Kapitalisierung mit 7%                                                        = Ertragswert

Substanzwert                                                                       EK (AK, Res, GV etc.)

Unternehmungswert:                                                          (2 x EW + 1 x SW) / 3

Praktikermethode (CH-Modell)

Unternehmungswert:                                                          (2 x EW + 1 x SW) / 3

Treuhand Suisse